top of page

5 Gründe, warum ich Breathwork liebe

  • Autorenbild: Marion Kiener
    Marion Kiener
  • 11. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Nov.


ree

Was ist Breathwork eigentlich?

Breathwork ist die bewusste Veränderung des Atems.

Mit unserer Atmung können wir den Zustand unseres Nervensystems verändern und damit auch, wie wir denken, fühlen und leben.

Wenn du deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem lenkst und diesen bewusst einsetzt, sprechen wir von Breathwork. 

Heute stelle ich dir meine fünf wichtigsten Gründe vor, warum ich Breathwork liebe und es mein Leben verändert hat. 


Inhaltsangabe


1. Der Atem ist wie eine Fernbedienung für unser Nervensystem

Unsere Atmung passiert ganz automatisch, ohne dass wir daran denken müssen. Genauso wie unser Herz schlägt und die Verdauung für uns arbeitet.

Dabei ist die Atmung einzigartig, denn sie läuft automatisch und gleichzeitig können wir sie auch bewusst beeinflussen und steuern.  

Genau das macht Breathwork zu einem wichtigen Hebel für die Selbstregulation.  


Je nachdem, wie wir atmen, haben wir einen direkten Einfluss auf unser Nervensystem. 

  • Schnelles, flaches Atmen aktiviert den Sympathikus → Stressmodus („Kampf oder Flucht“)

  • Langsames, tiefes Atmen aktiviert den Parasympathikus → Entspannungsmodus („Entspannung & Ruhe")


2.  Der Atem bringt mich ins Hier und Jetzt. 

Raus aus den kreisenden Gedanken und dem Drama. Bewusstes Atmen hilft mir, vom Kopf wieder ins Spüren und in meinen Körper zu kommen

Wusstest du, dass drei bewusste Atemzüge bereits die Fähigkeit haben, den Zustand unseres Nervensystems zu verändern und uns mehr in die Entspannung und Ruhe zu bringen. Probiere es mal aus. 


🧘 Atemübung: 60-Sekunden-Reset

  • Schließe deine Augen, wenn das für dich angenehm ist. 

  • Finde einen bequemen Sitz und lehne dich gerne mit deinem Rücken an. 

  • Atme langsam durch die Nase ein, während du bis 4 zählst.

  • Atme sanft durch die Nase aus, während du bis 6 zählst.

  • Wiederhole das 5 Mal.

  • Lass deinen Körper weicher werden. 

  • Spüre in deinen Körper hinein: Was nimmst du nach diesen wenigen bewussten Atemzügen wahr? Hat sich etwas verändert?

(Wenn sich dieses Atemverhältnis irgendwie unangenehm anfühlt, kannst du stattdessen auf 3 Sekunden einatmen und auf 5 Sekunden ausatmen.)


3. Mein Atem ist immer für mich da

Ich brauche kein Hilfsmittel oder ein spezielles Tool. Mein Atem ist immer bei mir. 

Mein Herz schlägt schneller, ich spüre innere Unruhe und meine Hände sind leicht zittrig. Ich bin ganz schön nervös. Ich lenke den Fokus auf meinen Atem und verlängere meine Ausatmung. Sie wird doppelt so lange wie die Einatmung. Ruhe kehrt ein, meine Gedanken beruhigen sich und mein Herzschlag reguliert sich wieder. Mein Körper entspannt sich.  

  

Ob beim Anstehen an der Supermarktkasse, beim Warten auf den Bus oder beim Spazierengehen mit dem Hund. Der Atem ist immer bei uns und kann uns unterstützen, wenn wir ihn bewusst nutzen. Ein einfaches, kraftvolles Werkzeug, das wir immer bei uns tragen.


4. Breathwork statt Espresso

Ein kurzer bewusster Atemimpuls mit aktivierender Wirkung kann wie ein kleiner Espresso wirken. Er klärt den Geist und gibt uns einen Energiekick. Da ich weder Kaffee noch Energie-Drinks mag, ist Breathwork für mich eine tolle und gesunde Alternative.


5. Der Atem als Hilfe zur tiefen Selbsterfahrung und persönlichen Entwicklung

Transformatives Atmen ist eine Kombination aus aktivierender Atemtechnik und speziell angefertigter Musik-Playlist, die zu erweiterten Bewusstseinszuständen führen kann. Dadurch haben wir einen leichteren Zugriff auf unser Unterbewusstsein. 


Stress, Trauma, unterdrückte Emotionen, all das beeinflusst unser Nervensystem, unsere Atmung und unsere Gesundheit. Das Problem ist, dass wir uns oft nicht erlauben, Emotionen vollständig zu fühlen und auszudrücken. 

Es ist wichtig zu wissen, dass jedes Mal, wenn wir eine große Emotion nicht fühlen (Wut, Traurigkeit, Angst, …) und diese unterdrücken, wird diese Energie im Körper gespeichert. 


Wir schließen den emotionalen Zyklus nicht ab. Unser Nervensystem kann dadurch, das, was wir unterdrücken, nicht entladen und es verbleibt in unserem System.  

Dies kann zu Fehlregulationen, Angstzuständen, Depression, Hautproblemen, Migräne, Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit, Erschöpfung und chronischen Gesundheitsproblemen führen. 


Transformatives Atmen kann uns dabei helfen: 

  • Emotionale Stresszyklen zu schließen 

  • Emotionen und Traumata zu verarbeiten und zu integrieren 

  • Gespeicherte Energien zu lösen 

  • Unser Nervensystem langfristig wieder zu regulieren



Fazit: So wie wir atmen, leben wir. 

Nur weil wir automatisch atmen, bedeutet das nicht, dass wir optimal atmen. 

Das Gute daran, wenn wir uns darüber bewusst werden, wie wir im Alltag atmen, können wir dies sehr gut beeinflussen.

Eine tägliche Atempraxis hilft uns, resilienter zu werden. Herausforderungen in unserem Alltag mit mehr Leichtigkeit zu bewältigen und in stressigen Situationen wieder schneller in unsere Balance zu kommen. 


Spürst du, wie viel Kraft in deinem Atem steckt?

Wenn du regelmäßig Impulse und kurze Atemübungen für mehr Wohlbefinden und Leichtigkeit im Alltag bekommen möchtest, dann trag dich jetzt für meinen Newsletter ein.




Kommentare


bottom of page